Warum Kellerräume Schädlinge anziehen

Kellerräume gehören zu den schädlingsanfälligsten Bereichen eines Hauses. Obwohl sie oft sauber und ordentlich wirken, bieten sie ideale Bedingungen für Mäuse, Silberfischchen, Spinnen, Asseln und viele weitere Schädlinge.
Dieser Beitrag erklärt, warum Keller so häufig betroffen sind, welche Arten dort bevorzugt auftreten und mit welchen Maßnahmen du deinen Keller wirksam schützen kannst.

Warum Keller ein idealer Lebensraum für Schädlinge sind

1. Hohe und wechselnde Luftfeuchtigkeit

Keller liegen tief im Erdreich, wodurch sie:

  • kühler sind

  • weniger Luftaustausch haben

  • Feuchtigkeit speichern

Feuchtigkeit ist einer der stärksten Faktoren für Schädlingsbefall. Besonders Silberfischchen, Asseln, Schimmelkäfer und Schimmelpilze fühlen sich dort wohl.

2. Viele Versteckmöglichkeiten

In Kellern stehen oft:

  • Kartons

  • Möbel

  • Werkzeug

  • Geräte

  • selten genutzte Gegenstände

Diese bieten unzählige Verstecke, in denen Schädlinge ungestört leben und sich vermehren.

3. Dunkelheit & wenig Bewegung

Viele Schädlinge bevorzugen ruhige, dunkle Bereiche.
Ein Keller wird deutlich seltener betreten als Wohnräume — ideal für:

  • Spinnen

  • Mäuse

  • Kellerasseln

  • Käfer

4. Kellerfenster & Spalten als Eintrittspunkte

Keller haben oft:

  • undichte Fenster

  • ungesicherte Lichtschächte

  • Risse im Mauerwerk

  • Fugen

  • Leitungsdurchgänge

Schon kleine Öffnungen reichen aus, damit Schädlinge eindringen.

5. Lagerung von Lebensmitteln oder Vorräten

Viele Menschen lagern im Keller:

  • Konserven

  • Getränke

  • Hundefutter

  • Vorräte in Kartons

  • Grill- und Gartenutensilien

Tierfutter, Krümel oder beschädigte Verpackungen ziehen Vorratsschädlinge und Mäuse an.

6. Abflüsse & Feuchträume

Kellerbäder und Bodenabläufe sind ein Risiko:

  • Fruchtfliegen

  • Abflussfliegen

  • Schimmelpilz

  • Silberfischchen

Feuchte Abflüsse sind ein idealer Brutort.

Welche Schädlinge treten typischerweise im Keller auf?

Silberfischchen & Papierfischchen

durch hohe Feuchtigkeit & dunkle Bereiche

Asseln & Springschwänze

in feuchten Kellern mit wenig Belüftung

Mäuse & Ratten

über Lichtschächte, Kellertüren oder Spalten

Spinnen

wegen reichlich Beute und wenig Störungen

Käferarten (u. a. Schimmelkäfer)

in Räumen mit feuchten Wänden oder Schimmel

✔️ Fazit

Kellerräume sind aus baulichen, klimatischen und organisatorischen Gründen besonders anfällig für Schädlinge.
Feuchtigkeit, Dunkelheit, viele Verstecke und offene Zugänge machen sie zu einem bevorzugten Bereich für Mäuse, Insekten und weitere Arten.

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Die Rolle von Hauspflanzen bei Schädlingsbefall – unterschätzte Risiken im Zuhause

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